Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit kristallisieren sich Salze um die Viren herum und bilden einen Schutzpanzer. Bild: Siarhei/stock.adobe.com
Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit kristallisieren sich Salze um die Viren herum und bilden einen Schutzpanzer. Bild: Siarhei/stock.adobe.com

Corona im Arbeitsalltag: Vor- und Nachteile für Unternehmen

Die Jobplattform StepStone hat mehr als 4.000 Menschen online dazu befragt, wie sich das Coronavirus auf ihren Arbeitsalltag auswirkt. Das Ergebnis: Die Mehrheit sorgt sich weniger um ihre Gesundheit, dafür mehr um negative Auswirkungen auf den Erfolg ihres Unternehmens. Besonders vertreten sind die Branchen Gesundheitswesen und soziale Dienste (9,5 Prozent), Groß- und Einzelhandel (8 Prozent), IT und Internet (7 Prozent) sowie Fahrzeugbau (7 Prozent). Der Großteil der Befragten fühlt sich außerdem von ihren Arbeitgebern gut informiert (60 Prozent). Laut Studie kommunizieren Unternehmen in Deutschland größtenteils erfolgreich und schaffen es, Mitarbeitern die Unsicherheit zu nehmen. Sie sichern außerdem die Produktivität im Job durch Angebote wie zum Beispiel Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten für die Betreuung von Kindern oder Angehörigen.

Ergebnisse in Prozent

Die Ergebnisse der aktuellen StepStone Studie im Überblick: 46 Prozent der Befragten haben Angst, dass das Coronavirus negative Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg hat. 34 Prozent befürchten sich mit dem Virus zu infizieren, während 27 Prozent Sorge wegen Versorgungsengpässen hegen. Bei 54 Prozent der Befragten besteht überhaupt keine Verunsicherung wegen des Coronavirus. Bei den Auswirkungen auf Unternehmen geben 29 Prozent der Befragten dafür an, dass Projekte verschoben wurden, 23 Prozent, dass das Team  in ihrer Produktivität eingeschränkt ist. Nur 16 Prozent sind der Meinung, dass wegen Corona weniger gearbeitet wird.

Knackpunkt Dienstreisen

Während 96 Prozent der Befragten die Ansicht vertreten, dass das Coronavirus ein Gesprächsthema ist, bestätigen 43 Prozent, dass das Thema den Arbeitsalltag beeinflusst. Bei 65 Prozent liegt der Grund bei veränderten Verhaltensvorschriften. Bei 47 Prozent der Befragten wurden Dienstreisen in betroffene Regionen abgesagt, bei weiteren 27 Prozent wurden sämtliche Dienstreisen storniert. 42 Prozent ist die Teilnahme an externen Veranstaltungen untersagt. Bei gut einem Drittel (36 Prozent) wurden auch Firmenveranstaltungen abgesagt. Außerdem kommt es laut Studie bei 28 Prozent zu Lieferengpässen, während 12 Prozent angeben, dass Dienstleister nur noch eingeschränkt bis gar nicht mehr arbeiten.

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