
Jobporträt – Aufgaben eines Key Account Managers im FM
Dr. Christine Sasse von der Sasse Gruppe erklärt, was einen Key Account Manager bei einem Facility Services Anbieter ausmacht und was wichtig ist, um in dieser Position erfolgreich zu arbeiten.
Key Account Management ist das „people business” im Facility Management. Zu den Aufgaben eines solchen Berufs gehört es, Informationen zu sammeln, zu verarbeiten, weiterzuleiten und das System am Laufen zu halten. In Zusammenarbeit mit den anderen Regionen steuert ein Key Account Manager in der Dr. Sasse Gruppe Deutschland übergreifende Projekte. Dabei sind seine Aufgaben operativ und strategisch zugleich. Doch die menschliche Komponente spielt dabei eine besonders große Rolle. Intern steht der Key Account Manager im stetigen Austausch mit Geschäftsführern, Bereichsleitern und Technikern. Nach außen befindet er sich in engem Kontakt mit den Facility Management-Koordinatoren der Auftraggeber.
Ressourcenwissen
Um die Ansprüche, Bedarfe und Wünsche der Kunden verstehen und erfüllen zu können, braucht ein Key Account Manager fundiertes Wissen über die Ressourcen des Unternehmens. Dieses Wissen gibt ihm die Möglichkeiten, Optionen abzuwägen und Standardlösungen zu hinterfragen. Laut Dr. Sasse findet in diesem Berufsfeld die Kommunikation nicht mehr an der Oberfläche statt, sondern geht „ins Innenleben“. Täglich analysiert Key Account Manager Strukturen und Prozesse und fungiert „als Kommunikationsstelle und Verknüpfer von Informationen und Abläufen“.
Ein gutes Team
Sasse merkt außerdem an, dass ein gutes Team wertvoll ist und die Abläufe reibungslos gestaltet. Bei der Dr. Sasse Gruppe gibt es deshalb noch vier weitere Bereiche, die das Team um den Key Account Manager komplettieren. Dabei kümmert sich ein Mitarbeiter um Verträge und Rechnungen, ein anderer ist für Nachunternehmer verantwortlich, einer ist mit der Ticketvergabe beschäftigt und einer ist verantwortlich für die Technik. Gemeinsam teilen sie ihr Know-how und ergeben mit ihren individuellen Fähigkeiten ein effizientes Ganzes. Dabei muss ein Key Account Manager nicht mal aus dem Facility Management stammen. Das sei auch gar nicht hinderlich, denn der Quereinstieg „liefert in vielen Situationen den Mehrwert, um innovativ zu sein und die Kunden positiv zu überraschen.“